Alles Liebe

1. Du bist so liab zu mia
2. I mog di
3. Net gnua
4. Wundafrau
5. Kumm mit zu mia ham
6. Duat und do
7. Fost scho z’spät
8. Lamento
9. Sog ma si wos liabs
10. Stew in my own salsa
11. Summa am laund
12. Waun i geh
13. So is es

Du bist so liab zu mia

Text und Musik: Skrepek

himmö sunn mond oda stean
i kaun nua sogn i hob di gean
ob regn eis oda schnee
kloa is das i auf di steh

gestan is scho laung voabei
i was nua ans das i mi gfrei
i moch ma kane suagn
waun ned jetzt no daun hoid muagn

du bist so liab zu mia…..

daun schau i di au
und du schaust mi au
und es scheint di sunn
daun loch i di au
und du lochst mi au
und i was warum

du bist so liab zu mia…..

himme sunn mond oda stean
i kaun nua schwöan i hob di gean
ob regn eis oda schnee
kloa is das i auf di steh

du bist so liab zu mia…..

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I mog di

Text: Bohatsch, Musik: Skrepek, Bohatsch

i hob a klans problem, i mecht di so gern segn
weil i mog di
wannst mogst kum du zu mir, oder sunst kum i zu dir
i mog di
foa mit mir auns meer, moch ma’s uns net schwer,
loß ma uns anfoch geh’n, a wenn ma’s net vastehn.
bleibm ma anfoch z’samm, egal wie kurz, wie laung.

heast mi was i sog, i sing den gaunzn tog
i mog di
des is net cool, i waß, du mochst mi ziemlich haß,
i mog di
und dann schau i di an, des is wie hochschaubahn,
dei blick der haut mi um, was wirklich net warum.
und i kriag rote ohr’n, bin vollkommen verlor’n.

i winsl wie a hund, quak wie a frosch und schrei,
i mog di
des loßt mi net mehr koit, i siech voa lauter woid,
nur mer di.
und kana waß wie’s wird, wer von uns valiert,
i waß net wos i tua, find kan schlof, ka ruah.
hüf ma üwalebm, kennt ma uns net segn?

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Net gnua

Text: Bohatsch, Musik: Skrepek, Bohatsch

augn, mund, ohrn, nosn,
haut und hoa und hemd und hos‘n
fingannägl, oxlhoa,
ois aun dia is wundaboa.

deine knia, die zähn, die lippen,
dei nobl und deine schmoin rippm,
hois und busen, deine schenkl,
davon dazöh i no mein enkl.

wia du maunchmoi seufzn muaßt,
wos du mit deina zungan tuast,
beim küssn und a sunst no wo,
des geht ma sicha amoi o.

hoit mi, druck mi, beiß mi, schluck mi,
wannst wüst wosch mi und dann vanosch mi,
reiß ma uns nieda, imma wieda,
im stehn, im knian, daun galoppian –
duach die nocht, bis in da fruah,
kriagn ma vonanaund net gnua.

wia du mit deine finga spüst,
wia’st mi anlochst waunst mi wüst,
und wannst daun kummst – des mog i gean –
schaust aus wie von an aundan stern.

wia du gehst und wia du lochst,
wia’st maunchmoi deine augn zuamochst
und huachst wia’d wöt si leise draht,
mit dia wiad ma no laung net fad.

wannst in da nocht daun umaruckst,
die koidn zechn zuwedruckst
und deine oam gaunz fest herum um mi,
wos wa i ohne di?

hoit mi, druck mi, beiß mi, schluck mi,
wannst wüst wosch mi und dann vanosch mi,
reiß ma uns nieda, imma wieda,
im stehn, im knian, daun galoppian –
duach die nocht, bis in da fruah,
kriagn ma vonanaund net gnua.

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Wundafrau

Text: Bohatsch, Musik: Skrepek

er sogt zu mir:
sie is so fantastisch, wüd, elastisch,
ziemlich plastisch, owa net bombastisch,
bösartig und herzensguat,
außen eis, innen gluat,
sie is heute do, morgen duat,
bleibt bei mir, geht wieda fuat,
is a wundafrau, a wundafrau,
schaut mi nua aun, tuat ma so guat.

er sogt zu ihr:
merkst i geh nebm die schua,
du loßt mi net in rua,
jedsmoi waun i di siech,
wird’s mia gaunz schwindlich,
i geh vor dir auf’d knia,
du sogst: du gheast nua dia,
bist net zum fossn,
owa i kann’s net lossn.

waßt wos:
steck da die hoa hinta’d oahn,
vagiss dei aungst, loß sie foan
und leg di zu mia hea,
i bin dei teddybär,
i bin dei olles und dein nix ,
dein ritter des großen glücks,
dei stern, dei wüstenkamö,
i bin dei himml und dei höö.

jedsmoi waun sa se segn,
könnt er vor glück vagehn.
er is valiabt bis üwa’d ohrn,
füh si wia neich geboan.
er sogt: i glaub i bin net mea i,
ewig scho kenn i di,
frog mi wias weida geht,
irgendwos stimmt do net.

i was i werd übrig bleibm,
sie wird ma net mehr schreibm,
wird ma ins herz einistechn
und i werd ziehmlich niedabrechn.
da schmerz wird mia den bauch zerfressn,
sie wird mi schnö vagessn,
sie nimmt’s net so genau,
owa ans sog i da: sie is a wundafrau.

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Kumm mit zu mia ham

Text: Bohatsch, Musik: Skrepek, Bohatsch

kumm mit zu mir ham, zu mir ham,
do gibt’s wos zum essn und zum trinkn a,
kumm mit zu mir ham, zu mir ham, du kriagst vo mir an opfö
und a zwetschkn und a marüün – oda zwa.

kum mit zu mia ham, zu mia, geh kum,
kum mit zu mia ham, zu mia, geh kum,
kum mit zu mia ham, zu mia geh kum,
du kriagst vo mir mit dottln gfüde hendln oda wochtln oda taubm.

kum mit zu mia ham, zu mia, geh kum
kum mit zu mia ham, zu mia, geh kum
kum mit zu mia ham, zu mia ham
i hob fia di a zuckal, a gfüts.
kum mit zu mia ham, zu mia ham
du kriagst vo mia heit olles wos’d wüst.

kum mit zu mia ham, zu mia ham,
i gabat da gean an weihnochtsbam,
kum mit zu mia ham, zu mia ham,
i hätt a no an zwanzg joa oidn rotwein oda koks – a poa gramm.
kum mit zu mia ham, zu mia, geh kum
kum mit zu mia ham, zu mia, geh kum
kum mit zu mia ham, zu mia ham
du kriagst, des is kloa, an goidanen kamm
fia deine schenen hoa.

kum mit zu mia ham, zu mia, geh kum,
kum mit zu mia ham, zu mia, geh kum,
kum mit zu mia ham, zu mia ham,
i gabat da a rots ostaei.
kum mit zu mia ham waö bei mia daham
kriagst du heit nocht olles wos’d wüst
olles wos’d wüst, olles wos’d wüst, olles wos’d wüst…

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Duat und do

Text und Musik: Skrepek

er, reisst si kan haxn mea aus,
oaweit ned zvü , er kummt oft ned zaus,
mocht si nix draus,
sei leben is voabei und aus.

sie, brauchat unhamlich vü gfüh,
huckt nua daham, schaut auf die poppebam,
imma alaan
und frogt sie wieso`s kana wü.

er sogt ich bitte sehr,
das du do woast des is a weu scho hea,
sog ma ans, mogst du mi nimma mea?

daun geh hoit in oasch bitte sehr.
jetzt huckt a beim wiatn und sauft si au,
des is ois wos a kau,
owa ruafts in da fettn no au.

sie sogt, ich danke sehr
und denkt si, wa des schee wenn er ned bsoffn wär,
sie mog jetzt nimma mea,

owa er – wissat genau wos er wü
a uandliche leich und an ewichn stü,
des wa a gfüh,
valaung i do wiaklich so vü?

so gehts duat und do und üwaroi…

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Fost scho z’spät

Text: Bohatsch, Musik: Skrepek, Bohatsch

beim aufwochn hob i’s glei g’merkt,
da schlof hot mi net wirklich g’stärkt.
i lieg herum, kriag d’augn net auf,
so geht’s dahin, boid pfeif i drauf.

ois endlich ich vorm spiegl steh,
wos siech i do? oje oje…
i drah mi um, moch d’augn zua
und was genau, boid hob i gnua.

do draußn rauscht die stodt vorbei
und i mecht gaunz wo aundas sei,
wos tua i do, des is die frog,
mir scheint des is net gaunz mei tog.

in meina not geh i spaziern,
jetzt dat i gern a madl g’spian.
a des geht net, ‘s is kane do,
i merks genau, boid tritt i o.

jo des hot er si ois ganz aundas vuagstöt,
manchmoi is üwahaupt net lustig auf da wöt,
bis ma kapiert hot wos ma wü is’s fost scho z’spät
und nur ganz sötn waßt wia lebm wirklich geht.

wia schen is d’wöt waun d’sun vasinkt
und in die bama greift da wind,
die liebespoare liegn im gros,
wieso wean mia die augn jetzt noß?

es is a so a woames g’füh,
um mi herum wiad olles stü,
die vögl schlofn in die bam,
i glaub i drah mi morgn erscht ham.

jo des hot er si ois ganz aundas vuagstöt…

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Lamento

Text: Bohatsch, Musik: Skrepek

kruzifix sakrament himmelherrschaft halleluja
herrgott nochamoi teifl eini kreuzdividominae sakrahaxn
pestilenznvogl varseichte kreidlpische hingschitte
und augnschmoiz vapicktes schlogodanheidl
fix kruzitiakn, heiligs end da wöt!
unnedigs teifüszeigs aungschissanes
verfluchte ummidrahte himmlpfuschkraxn
nixnutziges scheanglates oaschkrüppü hingschpiwanes!

hianvabrunztes kanörozznlebm
oghowanes ollaheiliges himmüfurzpflosta neinzg joa vaschtunkanes
vadaummte ummigspuckte wötmistkugl
drei moi verschimmltes bluatsuppengschloda!

himml oasch und woiknbruch
gottverdammtes hurensklump vamaledeites
zum ausdruckn z’deppates oaschkapplmuster
hefnbruada hintan picklgsicht
da deifü suis huin des hinige graffl des vareckte

a wos, i scheiß drauf…

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Sog ma si wos liabs

Text und Musik: Skrepek

moch ma die augn zua
geb ma si die haund
drah ma’s liacht oh
und ziag ma aus des gwaund

mia san scho spät drau
tua ned wana
hoid ma die zeit au
und sog ma si wos liabs

samma leise
hoff ma das uns niemand head
damma daunzn
schweb ma üwa‘d erd‘

boid geht die sun auf
sogs no amoi
du waßt i steh drauf
sog ma si wos liabs

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Stew in my own salsa

Text: Skrepek/Bohatsch, Musik: Skrepek/Bohatsch

warum?
warum? warum? warum? warum?
wieso?
wos? wieso??
wieso stellt si net!!
und wieso daun warum? ha? wieso?
najo, warum net?!

sog ma wos i tuan soi
sog ma wos i tuan soi, i moch‘s
sog ma wos i tuan soi, i moch’s sofort
sog ma wos i tuan soi, i moch’s sofort fia di!!!

sitz’n, stehn, schwitzn, geh’n
lochn, wanan, i könnt wos kochn oder z’sammenraman,
fuatgehn oder dobleibm, si einsperrn und aufreibm
handlich, freindlich, uandlich oda reinlich

sog ma wos i tuan soi
sog ma wos i tuan soi, i moch‘s
sog ma wos i tuan soi, i moch’s sofort
sog ma wos i tuan soi, i moch’s sofort fia di!!!

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Summa am laund

Text: Bohatsch, Musik: Skrepek

waun die sun laungsam odampft
wird’s steppdecknstü
und die bama ganz schwoaz
lanan sie eine in an bluadichrodn himml
da lärm des gfrast
verzupft sie in die haisa und schoit d’nochrichtn ein
hechstns daß irgendwo no a traktor net hamfind
owa sunst heast boid nix mehr

i sitz do
auf an aufg’haztn staan
auf dem sunst die eidaxln pickn
und schau ma die augn aus’m kopf
wia des rot laungsam violett wird und vielleicht a bissl grün

später dann, wann ois versunken is
in ana lauwormen finsternis
und i scho net mehr was wos i ma wünschn soll
vor lauter sternschnuppm
dann tauch i owe zum wirtn
und inhalier – damit i no lang leb
a viertl – oder zwa

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Waun i geh

Text und Musik: Skrepek

noamal gibt’s nix zum redn
wos gibt’s denn scho zum sogn
es gibt a nix zum mödn
nua sei schicksoi muas ma trogn

a kinettn fia an jedn
an fosching fia die noan
und den deppadn grinsa
kau ma si daschpoan

es gibt a nix zum wissn
wos ma waß des waß ma e
es geht an sunst nua gschissn
ma hoit si söwa nua am schmeh

ma wiad sunst so vabissn
kriagt so an hunga soan duascht
owa waun i geh
is ma eigentlich wuascht

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So is es

Text: Bohatsch, Musik: Skrepek, Bohatsch

i hob ma damals denkt, mia hom’s an engl g’schenkt,
host mit’n finga auf’d fenstascheibm gschriebm i sui bleibm.
mia san o’ghobm, rotiert, ham im himml logiert,
völlig kloa für immer, ausanaund? nie und nimma,
wir woan sea engagiert, jo, wia woan sehr engagiert.

owa die kroft loßt noch und des fleisch wird schwoch,
weg woa’s valaungan, uns is die luft ausgangan,
wir hobm jo net amoi mehr die zeitung g’lesn,
san nua mea deppat vorm fernseher gsessn,
ka glick, ka spaß, mia woan auf nix mehr haß,
hom unsan himml vagessn, unsan klan himml vagessn.

und jetzt schaust mi au, i tua wos i kau,
owa beim besten wün, i wü net mehr spün.
es gibt nix mehr her, i kann nimmamehr,
mia san, mit an woat, i was es klingt hoat,
owa mia san parterre, jo mia san ziemlich parterre.

amoi no küssn, dann weama uns hoit vatschüssn,
ausanaund fia imma, uns zwa gibt’s nimma.
loß mi aus und bitte moch da nix draus,
weidalebm, des beste gebm
und dann: schlußapplaus.

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